... die
Yogamatte, ein gesungenes Mantra, der bestimmte Geruch eines Treppenhauses, ein
Teller Pasta, ein Topf Basilikum an der Sonne, der grüne Rhein, nasse Kastanienbäume
und ein Sonntagnachmittag in der Küche einer lieben Freundin in Basel.
Wir
bereiteten ihr Geburtstagsfest vor. Wir schnipselten und richteten an, schoben
Gläser, Besteck, Servietten und Teller von A nach B. Wir sprachen nicht viel, wir
arbeiteten. Ein eingespieltes Team. Was war denn das Besondere an diesem
Nachmittag?
Es war das
altvertraute Licht, das durch das Küchenfenster fiel, der lange Holztisch, die
grosse Uhr an der Wand. Und es war auch die kleine, freudige Bemerkung über die
italienische Espressokanne, die ich ihr vor über 25 Jahren geschenkt hatte und
die immer noch in Betrieb ist. Da und dort hallten Sätze durchs Haus. Nichts
war wirklich spektakulär und doch war alles ganz speziell und anders als sonst.
Später trafen nach und nach die Gäste ein und es gab altbekannte Gesichter, die
mich alle noch kannten. Auch das war Heimat.
Das Verhältnis
zu meiner Geburtsstadt war und ist seit meinem Wegzug sehr ambivalent und
unterschiedlich durchzogen. Es zog und zieht mich immer mal wieder hin, dann
aber genauso schnell wieder weg. Ich denke nicht mehr darüber nach. Ich lasse
es einfach auf mich wirken. Das was gerade ist. Und das ist spannend.
Und was ist
für euch Heimat?